aktualisiert bis einschließlich 31.05.2023
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Freitag 19.05.2023
Erneut eine kalte klare Nacht , so starten wir bei wolkenlosem Himmel wieder relativ früh (7:40).
Zunächst geht es zurück bis Särna und unsere Hoffnung erneut Elche oder Rentiere zu sichten, wird zumindest was Rentiere betrifft erfüllt. Eine kleine Herde tummelt sich an einem Bächlein.
In Särna biegen wir auf der Straße 311 ab, um nach knapp 20 km einen Elch-und Husky Park
zu besuchen. Leider war auch über das Internet nicht zu eruieren, ob er offen hat. Unsere
Befürchtung hat sich bestätigt---geschlossen!
Also zurück nach Särna, wo wir ein Kleinod aufsuchen, nämlich die Gamla Kyrka. Es handelt sich um die winzige alte Holzkirche, die aber leider verschlossen ist. Dennoch lohnt es sich zu halten.
Auf der Strecke nach Sveg biegen wir nach 18 km zum Fjätfallen ab, dem brausenden Katarakt des
Flusses Fjätan. Wildromantisch ist es hier und das viele Wasser aufgrund der Schneeschmelze
lässt es ganz schön toben. Wir sind wieder ganz allein hier, was eventuell daran liegt, das gleich am Anfang der Zufahrt von der Hauptstraße ein kleiner Schneehaufen überwunden werden muss.
Für Camper mit geringer Bodenfreiheit unter Umständen ein Problem--ein Hurra auf unseren Hobel!
In Sveg kaufen wir im ICA Supermarkt ein ( diese Kette ist sehr zu empfehlen), Essen zu Mittag und benutzen darauf die E 45 Richtung Hamra Nationalpark. Wir überqueren eine Brücke und der
Blick auf den Parkplatz am Fluss genügt für die spontane Entscheidung, den Rest des Tages hier zu verbummeln, die Sonne zu genießen und dann hier zu übernachten. Es eilt ja nicht und für die nächsten Tage soll das Wetter auch stabil bleiben. Hier ist Platz für maximal 2 Fahrzeuge,
also viel kann nicht mehr kommen. Ein gelungener Tag!
Samstag 20.05.2023
Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir vom Übernachtungsplatz einige Kilometer in den Hamra
Nationalpark, der schon 1909 gegründet wurde. Gleich nach dem Abzweig von der Hauptstraße
steht ein Elch auf einer Lichtung. Offensichtlich handelt es sich um ein relativ junges Tier.
Eine ganze Weile beäugt er uns neugierig.
Auf markierten Wegen unternehmen wir zwei Rundwanderungen. Wunderschön ist die
abwechslungsreiche Vegetation. Es handelt sich um ein großes Moorgebiet inmitten uralter Wälder. Abseits der Markierungen zu gehen ist hier nicht ratsam. Nach insgesamt 6 km kehren wir zum Parkplatz zurück.
Da wir in Älvros noch die sehenswerte Gamla Kyrka ( alte Kirche) besichtigen wollen, fahren wir zurück über Karböle nach Sveg. Die Kirche ist wirklich schön an zu sehen, ebenfalls das danebenstehende alte Pfarrhaus.
In Sveg können wir unseren Wassertank an einer Tankstelle auffüllen, bevor wir über Linsell zum
Nationalpark Sanfjälett abbiegen. Von der Ferne haben wir schon das schneebedeckten Fjell gesehen und somit war schon bald klar, dass mit Wandern nicht viel gehen wird. Ja, wir kamen sogar die letzten 3,5 km schon gar nicht bis zum Parkplatz. Also etwas zurück und wir finden einen traumhaft schönen Übernachtungsplatz mit Blick auf den Valmfjälett ( 1117 m).
Übrigens befinden wir uns seit Sveg in Nordschweden.
Sonntag 21.05.2023
Obwohl wir keine Wanderungen durchführen können, ist es hier oben herrlich.
Bei einem Wetter wie gehabt fahren wir wieder hinunter auf die Straße 84 .Zunächst geht es zum
Urlauber Örtchen Hede ( sind aber noch keine da!), wo wir bei einem kleinen Freiluftmuseum den ersten Halt einlegen.
In Tännas statten wir dem höchsten Gotteshaus in Schweden auf 648 m Höhe einen Besuch ab,
innen ist eine Besichtigung nicht möglich. Bald darauf halten wir an einem Parkplatz, von dem wir einige hundert Meter zu einem kleinen Meteoritenkrater marschieren. Der Einschlag war vor
ungefähr 2000 Jahren.
Hinter dem Ort Funadälen zweigen wir auf eine Piste aus Erde und Schotter ab, die höchstgelegene Landstraße Schwedens führt hinauf zum Flatruet, die Passhöhe ist bei 975 m.
Gigantische Ausblicke auf Hochmoore, dahinter die Bergketten, deren Höhe zwischen 1200 m und 1700 m liegt. An eine wunderschönen Stelle halten wir für längere Zeit an und kochen bei
grandioser Aussicht unser Mittagessen. Hier oben wird es gerade erst Frühling.
Es folgt der letzte Anstieg und hier halten wir natürlich auch nochmals länger und genießen diese herrliche Landschaft.
Nach 14 km bergab sind wir in Ljungdalen und folgen der Straße nach Störsjö. Einige Kilometer hinter dem Ort fahren wir eine ziemliche Rüttelpiste zum gleichnamigen See. Aber es lohnt sich,
ein herrlicher Übernachtungsplatz ganz für uns allein direkt am Seeufer. Der See ist auf der Nordseite noch ziemlich zugefroren. Um 17:00 haben wir noch 24°C!
Was für ein toller Tag, der nun bald zu Ende geht!!!
Montag 22.05.2023
Ein sehr wichtiges Datum, den unsere Enkelin Emma hat ihren
8.Geburtstag. Also singen (soweit man das so nennen kann)
Oma und Opa, bevor die Schule beginnt, per Sprachnachricht ein Ständchen. Gut, dass außer den Haubentauchern vor unserem Hobel keiner zu hört.
Es ist ansonsten absolut ruhig und wir haben weiterhin Sonnenscheinwetter.
Nach dem Frühstück marschieren wir einige hundert Meter auf die nächste
kleine Halbinsel, hier ist eines der wichtigsten nordschwedischen
Gräberfelder auf einem kleinen Hügel zu sehen.
Zudem ist die Aussicht von hier einfach super.
Der Hobel rollt danach sehr vorsichtig 20 km auf der Schotterpiste Richtung Torsberg. Die vormittägliche Kaffeepause wird heute erheblich
verlängert, es ist eine himmlische Ruhe und ein unheimliche schönes Panorama über den Storsjön zu den schneebedeckten Bergen.
Auf der Weiterfahrt nach Börtran stehen malerische einige Rentiere
in einer Lichtung, bevor wir in die „Wildnis“ nach Galabodarna
abbiegen. Hier gibt es einen kleinen Campingplatz, seit 18 Jahren von einem fränkischen Ehepaar betrieben. Der Platz öffnet normal erst am 6.Juni, aber wir dürfen stehen und Uschi kann einen großen Waschtag einlegen. Dass wir sehr abgelegen sind, merkt man am ganz langsamen
Internet, das ist aber nun wirklich kein Kriterium. Wir wollen neben dem
Wäsche waschen die zwei angekündigten Schlechtwettertage aussitzen.
Dienstag 23.05.2023
Na das Wetter schaut doch noch ganz gut aus. Uschi gibt nochmals Wäsche in die Maschine,
danach gehen wir eine kleine Runde, den "Naturstig". Sehr schön durch uralten Wald mit Lichenflechten, einem rauschenden kleinen Bach.
Die Ameisen haben einen tollen Platz gewählt und einige Vögel sind
neugierig. Danach sind dann einige gründliche Putz-und Räum Arbeiten am Hobel zu erledigen.
Nach dem Mittagessen tröpfelt es etwa 45 Sekunden, danach scheint wieder die Sonne durch
einige Wolken. Von wirklich schlechtem Wetter kann zumindest bis jetzt keine Rede sein.
Mittwoch, 24.5.2023
Also die Schlechtwetter Tage kommen nicht, es sei denn man versteht wenig oder keine Sonne als schlechtes Wetter.
In der Früh ist es noch sonnig, später am Tage meist bewölkt und gegen
Mittag regnet es mal ganze 20 Minuten, damit können wir leben.
Wir fahren 11 km die Sand/Schotterpiste vom Wildcamp Galabordana zurück auf die Asphaltstraße über Skalan nach Asarna. Ein kurzer Halt bei der Holzkirche auf der Anhöhe, dann geht es weiter zum Hovenberg.
Leider ist der Aussichtsturm gesperrt und so müssen wir uns mit dem Blick vom Parkplatz auf den Störsjon See begnügen. In Sventavik wir noch ein wenig eingekauft, bevor es ein Stück auf die E 45 geht.
Wir zweigen bei Hackas ab und besichtigen die wunderschön gelegene
Kirche. Der hölzerne Glockenturm ist aus dem 12. Jahrhundert. Laut
Reiseführer muss die Kirche auch innen etwas besonderes sein, leider ist auch diese Kirche verschlossen. Einige schöne Grabkreuze lohnen dennoch einen kleinen Rundgang und der Seeblick ist ebenfalls den Abstecher wert.
Ziemlich enttäuschend ist dann die Route über Orviken, Böle , Solberg bis
Flatnor. Die Straße ist zudem grottenschlecht, was den Hobel an sich
nicht stören würde, aber es lohnt eigentlich nicht.
Einzig der älteste Holzbau Schweden, der am Ufer des Bodsjön See steht entschädigt etwas.
Völlig versöhnt sind wir aber dann durch den gigantisch schönen
Übernachtungsplatz den wir an diesem See kurz hinter den Stromschnellen ansteuern. Total abgelegen, schlechte Straße, die einheimischen Fischer
dürfen ihrem Hobby hier erst ab Juni nachgehen. So stehen wir ganz allein an diesem idyllischen Fleck. Ein guter Tipp im Reiseführer!
Zudem haben wir jetzt wieder Sonnenschein, insgesamt trotz zwischenzeitlicher Enttäuschung ein guter Tag.
Donnerstag 25.05.2023
Gleich morgens um 7:30 beginnen wir den Tag bei Sonnenschein vom unserem Übernachtungsplatz Akrviken mit einer herrlichen Wanderung. Über einen Stein-und Wurzelpfad, über Felsenplatten und Holzbohlen, gut gekennzeichnet gelangen wir zu den Stromschnellen.
Dann wechselt man über eine Holzbrücke zur anderen Uferseite und nach 45 Minuten dort geht es
wieder über Brücken weiter oben über den Forsjan Fluss. Nach zwei Stunden sind wir am Hobel zurück und nun nimmt das schlechte Wetter langsam seinen Lauf.
Der Aussichtsturm auf der Insel Fröso ist unser nächstes Ziel. Aber die Sicht ist sehr schlecht geworden, der Turm selbst nicht zugänglich und der Hobel ist plötzlich auf der Skipiste anstatt auf dem Parkplatz-einmal vertraut man dem Navi voll und schon geht es in die Hose.
Nach 200 m mit Spiegel im engen Waldweg zurück ist wieder alles im Lot.
Nun endet der heutige Tag ziemlich nasskalt beim Ristafället, oberhalb von Stromschnellen und einem Wasserfall. Eine Besichtigung ist wegen des Wetters auf morgen verschoben.
Aktuell 8°C um 19:00, leichter Regen! Die Wirklichkeit hat uns wieder. Der Stellplatz ist nur eine Notlösung zum Übernachten, deshalb morgen früh weiter.
Freitag 26.05.2023
Es ist wieder sehr kühl geworden, ein kalter Wind jagt die Wolken vor sich her. Nach einigen Kilometern halten wir beim Ristafället, einem Wasserfall, denn wir haben etwas Sonne.
Wir kommen nach Are, einem Wintersportort, hier wurde 2007
die Ski WM ausgetragen, entsprechend ist aufgerüstet worden.
Hotel, Ferienwohnungen und Seilbahnen bestimmen das Bild. Wir
statten aber Föra Gruva, einem Freilichtmuseum einen Besuch ab.
Es handelt sich hier um ein altes Kupfer-Gruben Dorf. Es ist saukalt und immer wieder schneit es.
Unten in Are besichtigen wir noch die Gamla Kyrka, eine wunderschöne
Kirche aus Naturstein. Wir können hinein, der Schlüssel hängt seitlich am
Eingang.
Auf der Weiterfahrt ein richtiges Schneegestöber, das aber nach einigen Minuten auch schon wieder vorbei ist.
Deshalb steigen wir in Duved beim Karolinger Monument aus und können auf dem Hügel auch die schöne Aussicht genießen
Einige Kilometer später verlassen wir die E 14 und erreichen auf der
Straße 322 bald den größten Wasserfall Schweden, den Tännforsen.
Gewaltige Wassermassen schießen mit Getöse über die Rampe und landen
37 m weiter unten im See.
Wir haben wieder mal Glück, denn das sehr wechselhafte Wetter genehmigt uns
eine Besichtigung mit Regenbogen-sehr sehr schön! In der gemütlichen Hütte gibt es einen Toast mit Schinken und Käse.
Nach dem Mittagessen geht unsere Runde weiter, wir fahren dabei auch
(ohne wirklichen Grenzübergang) 10 km in Norwegen und entlang dem
großen See Kalljön führt die Route wieder Richtung E 14. Alte Steinbrücken,
Schneeberge, Moore, es gibt einiges zu sehen. Aussteigen ist immer nur kurz angesagt, da nach wie vor ein kalter böiger Wind weht und zum Wandern ist es auch nichts, da der Schnee erst kurz weg ist und die Umgebung aufgeweicht und sumpfig ist.
Aber für eine gemütliche Fahrt mit vielen Foto Stopps ist es auch in Ordnung.
30 km vor Kall finden wir einen guten Platz für die Nacht. Kein Traumplatz, aber nur zum übernachten geht es. Das Wetter lässt nun doch sehr zu wünschen übrig.
Es regnet und graupelt immer wieder und der Wind lässt auch nicht locker.
Samstag
27.05.2023
Na das schaut ja heute trostlos aus, nachdem es in der Nacht auch
meist geregnet hat. 5°C, alles grau in grau und leichter Nieselregen.
Nun hat es uns voll erwischt, das gefürchtete norwegische Wetter, denn wir sind nicht weit von der Grenze und die Wolken kommen über Norwegen rein.
Da müssen wir durch und starten etwas später wie sonst. Um 8:30 fahren wir los, es wird etwas heller und wir werden entschädigt-und wie!
Auf den ersten 20 km sehen wir sage und schreibe 6 Elche. Einmal eine
Dreiergruppe (Mama Elch mit zwei Jungtieren) , kurz darauf eine Einzelgängerin und wenig später noch zwei Damen.
Dazwischen sehen wir einen Rehbock mit zwei Ricken auf einer Wiese.
Und die Berge am anderen Ufer des Sees Kallsjön werden auch wieder sichtbar.
In Järpen stoßen wir wieder auf die E 14 und so schließt sich der Kreis
einer wunderbaren Rundtour. In Järpen kaufen wir dann im
Outlet Center nochmals ein. Hose, 2 Anoraks, einen Langarm Pulli.
Wir denken es ist gute Qualität und der Preis ist in Ordnung.
Wenige Kilometer nach Mörsil biegen wir auf eine kleine Nebenstraße ab und finden am Alsensjön einen herrlichen Platz, um das Mittagessen
zu kochen. Aber es gefällt uns so gut, dass wir uns spontan entschließen,
für heute nach 88 km den Hobel abzustellen. Wir haben genug Zeit, den
Vildmarkvägen können wir eh erst ab 6. Juni fahren.
So vertreiben wir uns die Zeit und beobachten die diversen Tiere am oder in der Nähe des Sees.
Pfingstsonntag 28.05.2023
Heute früh schaut die Umgebung schon wieder freundlicher aus.
Nach Verlassen des sehr guten Übernachtungsplatzes fahren wir zunächst zu 6000 Jahre alten Felszeichnungen in einem Bachbett. Leider ist bei der
Übertragung der Bilder von Foto auf Laptop in Missgeschick passiert, so dass es keine Bilder gibt.
Gleich daneben ist ein klitzekleines Freiluftmuseum der Samen.
Weiter rollt der Hobel über Änge auf die Straße 340. Ein kurzer Halt bei der Kirche von Änge, dann weiter meist an Seen entlang mit schönem Blick auf die Berge und auch mal eine Rentierherde, so geht es bis Hotagen.
Nun biegen wir auf eine Schotter-Sand-Lehmpiste ab und sind
nach einigen Kilometern am Hasslingsgafället, einem wunderschönen
Wasserfall. Anschließend noch 5o km auf der Piste weiter, bis wir ins
Laxjö auf die Straße 339 treffen, die wir morgen nach Strömsund
fahren. Unmittelbar nach Laxjö finden wir einen guten Platz an einem
kleinen See ohne Namen zum Übernachten. Der gesamte Tag ist wettermäßig wiederum sehr unbeständig. Sonne, Wind, einzelne Regenschauer und
bescheidene Temperaturen. Morgen wollen wir nach Strömsund und uns dann auf einem Campingplatz für die große Runde des Vildmarksvägen
mit ungefähr 500 km vorzubereiten. Gegen Abend wird es am Übernachtungsplatz
nochmal richtig sonnig--Hoffnung für morgen?
Montag 29.05.2023
Nix ist es mit dem Wetter! Alles grau in grau und leichtes Nieseln, dazu immer noch der kalte
Wind. 7°C um 09:00, gefühlt wegen dem Wind gegen 0°. Wir trödeln, wir müssen unbedingt das schlechte Wetter aussitzen, denn für einen der Höhepunkte schwedischer Landschaft brauchen wir zumindest ab und zu etwas Sonne. So geht es gemächlich die 35 km von Laxjö nach Strömsund. Nach einigen Kilometern laufen vor uns Rentiere über die Straße. Immer wieder schön zu sehen, besonders wenn es so richtig mit der Umgebung stimmig ist.
In Strömsund kaufen wir erstmal im ICA ein, danach wird der Hobel aufgetankt und schließlich fahren wir auf der E 45, die hier schnurgerade verläuft, 30 km nach Hammerdal. Dort ist ein
kleiner, aber feiner Campingplatz. Hier wollen wir zwei Nächte bleiben. Zum einen ist noch kein besseres Wetter vorhergesagt, zum anderen kann die ganze Runde erst ab 06.06. befahren werden. Am Mittwoch soll es dann losgehen mit dem Vildmarksvägen, hier eine Übersichtskarte.
Dienstag 30.05.2023
Ein recht ereignisloser Tag. Hobel putzen, Haare waschen, aufräumen und auf besseres Wetter
warten. Morgens schaut es recht gut aus, aber es zieht bald wieder zu und der böige eiskalte
Wind will einfach nicht aufhören, schwächer werden oder wenigstens wärmer.
Außer einem kleinen Spaziergang haben wir heute eigentlich nur gefaulenzt. Bilder sortiert,
gesichert und gelesen. Morgen wird es dann weitergehen.
Der Campingplatz selbst ist voll in Ordnung, im Bereich des kleinen Baches stehen wir ganz allein.
Im anderen Platzteil sind auch nur 3 Fahrzeuge. Der Platzbesitzer meinte, das wird sich ändern, sobald der Vildmarkvägen am 6.6. freigegeben wird.
Mittwoch 31.05.2023
Und schon wieder ist ein Monat vorbei, die Zeit rennt nur so.
In der Nacht wackelt sogar der Hobel wegen des starken Windes. Morgens ist es heute etwas wärmer, aber die Sonne ist nicht zu sehen. Wir fahren die 30 km nach Strömsund zurück, kaufen
im ICA nochmal Wasserflaschen und frisches Brot, bevor wir nun ganz ganz langsam mit der
Vildmarkvägen-Runde beginnen. Da wir noch soviel Zeit haben, bis der Übergang bei Stekkenjokk
geöffnet wird, steuern wir bei Gubbhögen das ausgewiesene Naturcamp an. Sehr schön am Ende
des Flasjön Sees gelegen. Kaum zu glauben, aber wir sind ganz alleine.
Das Naturcamp hat mehrere Fischerhütten, mehrere Grillplätze, zwei Toiletten, eine
teilweise offene Hütte mit Kochgelegenheit sowie mehrere Müllbehälter. Es sind Ehrenamtliche,
die den Platz pflegen, die Nutzung ist eigentlich kostenlos, es ist nur eine Box für eine freiwillige
Spende vorhanden. Natürlich werden wir da einen Beitrag leisten. Das Vertrauen in die Besucher ist offensichtlich groß und wird bisher wohl nicht enttäuscht. Hoffentlich bleibt es trotz des Camping Booms weiterhin so.