Nach einem Jahr Corona -wir wollen einfach mal wieder weg

 

 

Sehr viele Länder in Europa können derzeit nicht bereist werden. Unser eigentlicher Plan nach

Skandinavien zu fahren ist in absehbarer Zeit wohl nicht realisierbar. So fiel unsere Wahl auf

Griechenland. Österreich und Italien kann man im Transit ohne Einschränkungen befahren. Für eine Fährpassage von Venedig nach Igoumenitsa genügt eine Online Registrierung,

die mindestens 24 Stunden vor Ablegen durchgeführt werden muss.

Im Zielhafen finden dann stichprobenartige Tests statt.

Man muss die Adresse eines Campingplatzes nach Wahl angeben, hier ist man dann für

7 Tage in Quarantäne, das ist ja kein Problem.

Nach dieser konkreten Auskunft der Reederei  haben die Fähre gebucht. Los geht es nun am 11.04.2021 um 12:00 Uhr von Venedig. Die Reisezeit ist so bis Mitte/Ende Juli vorgesehen.

 

 

Samstag 11.0.4.2021

 

Endlich mal Tapetenwechsel. Um 7:45 fahren wir von zu Hause weg, wolkenloser Himmel.

Die Einreise nach Österreich (wie das klingt!) über den Steinpass ist problemlos. Der  Grenzer fragt nur wohin und auf unsere Antwort nach Venedig und dann mit der Fähre nach Griechenland wünscht er uns viel Spaß und wir sollen einfach aufpassen-ein netter Mensch.
Am Übergang Plöckenpass nach Italien war niemand, für wen auch-es war überhaupt kein Verkehr.

Schon die sonst viel befahrene Strecke Lofer, Zell am See, Mittersill, kaum Autos.

Nach ausgiebigem Einkauf in Tolemzzo erreichen wir um 14:30 unseren heutigen Übernachtungsplatz in Marano Lagunare nach 330 km.

 

                    am Plöckenpass                                                    in Marano

In dem kleinen netten Fischerort verbringen wir bei Sonnenschein einen wunderschönen Nachmittag. Insgesamt wandern wir 2 Stunden, erst durch den Ort, dann zu einem interessanten Lagunenabschnitt, in dem Holzstege und Vogelbeobachtungsstationen installiert sind.

Sonntag 12.04.

Nachts regnet es dann etwas. Um kurz vor 7:00 fahren wir auf die Autobahn in Richtung Venedig. Es ist absolut kein Verkehr, teilweise wie in Alaska oder Kanada, unglaublich, aber

herrlich entspannend. Die Ausschilderung des Fährhafens in Fusina ist nach wie vor unter aller

S.. .Nach 125 km sind wir dann da zum Einchecken. Mit uns weitere 15 Campingfahrzeuge und eine

Unmenge LKW. Die Verladung verläuft absolut chaotisch und statt um 12:00 legen wir erst um 14:15 ab. Die Fähre ist probevoll, wo sonst PKW und Campingbusse stehen, waren LKW bis 

zum Oberdeck. Wir werden gerade noch so reingebatzt und stehen vorwärts, das bedeutet in Igoumenitsa rückwärts die steile Rampe runter, aber o.k. wird schon hinhauen. Es regnet nach wie vor. Wir halten uns nur im Hobel auf, wir haben ja Camping an Bord. Man dürfte sich zwar im ganzen Schiff mit Maske frei bewegen, aber das reizt uns gar nicht.

 

Montag 12.04.

Relativ ruhig Überfahrt, jedenfalls haben wir gut geschlafen. Beim Aufstehen um kurz nach 8:00 sind wir schon nahe der albanischen Küste. Na, das ist doch mal eine andere Landschaft wie ewig nur den Högl ( obwohl der natürlich auch schön ist).

Wider Erwarten holt unser Schiff nicht nur die Verspätung auf, sondern ist sogar noch 20 Minuten vor der planmäßigen Ankunft in Igoumenitsa. Mit uns verlassen 3 weitere Campingfahrzeuge und einige PKW das Schiff. Rückwärts runter braucht es nicht öfter, aber wir schaffen auch das.

Am Hafenausgang ist dann für alle Covid 19 Test. Ganz problemlos, nach 30 Minuten sind wir durch. Weiter 15 Minuten Fahrzeit sind es durch ein menschenleeres Igoumenitsa auf den

Campingplatz Drepano. Wir suchen uns im hinteren Platzteil eine Bleibe, zwar schlechtes Internet, aber wir stehen allein. Vorne ziemlich viele Dauercamper, die Leute sind nicht da, aber die

Wohnwägen stehen halt rum. Es hat 21°C, ist sonnig und wir genießen es einfach..

Morgen soll es regnen, das hat bei uns Wetter Online ganz was anderes vorhergesagt. Wir werden sehen.

Dienstag 13.04.

Morgens bewölkt, von 1/2 9 bis 10.00 Regen, aber bei 17°C nicht schlimm. Um 8:00 Uhr hat Uschi das Testergebnis auf das Handy bekommen. Wie erwartet negativ. Dennoch bleiben wir hier die

7 Tage in Quarantäne, wir wollen nichts riskieren. Wahrscheinlich wird es keiner kontrollieren, aber was soll es, wir haben genügend Zeit und es ist durchaus hier zum Aushalten. Jetzt ist es 11:45 und die Sonne scheint schon wieder.
Mittags gibt es bei uns Spargel,  Prociutto, Kartoffel--sehr lecker-.

Das Campingplatzrestaurant hat mangels Gästen geschlossen.

Um 13:00 wandern wir durch das hinter dem Platz liegende Vogelschutzgebiet. Es handelt sich hier um das Schwemmland vor dem Meer, ein Paradies hauptsächlich für Zugvögel. Die Bäume blühen, kleine Blümchen und wir sind ganz alleine unterwegs.

Weil es so herrlich ist  gehen wir insgesamt knappe 2 Stunden und kamen bis zur historischen Stätte Ragio schade, dass sie geschlossen war. 

Wir kehrten dann um und zurück ging es mit einer kleinen Trinkpause unter einigen Palmen.

Nach 4 Stunden waren wir wieder am Hobel. Ein erneut gelungener Tag, wir sind so was von 

froh, dass wir uns entschlossen haben die Reise anzupacken.

                                                          Hier lässt es sich aushalten

Abends sind wir bei herrlichstem Sonnenschein bis 20:00 draußen gesessen und haben den ein und ausfahrenden Fähren und Fischerbooten zu gesehen. Hinter unserem Platz ist es nicht weit zum Leuchtturm. der die Hafeneinfahrt von Igoumentisa anzeigt.

Mittwoch 14.04.

Der Spruch ist furchtbar abgedroschen aber er trifft halt zu.

 

                        Kaum zu glauben aber wahr, Uschi wird heut' 70 Jahr'

 

Es ist weiterhin sonnig, allerdings ziemlich windig. An windstillen Ecken 23°C.

Heute bis auf einen kleinen Spaziergang von 1Stunde ziemlich gefaulenzt.

Wenn man viel Zeit hat, achtet man viel mehr auf Details.

Abends werden wir ein Gläschen auf den Geburtstag trinken. Ab und zu nehmen wir uns den 

Reiseführer vor, um ein wenig zu schauen, was wir nach der Quarantäne anschauen wollen und 

welche Route sich je nach Wetterlage anbietet.

Abends spielen die Wolken bei ziemlich Wind und die Stimmung wechselt ständig.

dazu gibt es ein Glas Prosecco zum Geburtstag.

 

 

       Blick auf Igoumenitsa                   kleine Blümchen am Strand          schöner Platz zum Trocknen

Von unserem Stellplatz sehen wir genau auf die Insel Korfu. Wunderbar nur so da zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen. 

Donnerstag 15.04.

Heute Nacht war es wesentlich kälter wie die Tage zuvor. 9,5°C. Dafür ein wolkenloser Himmel und spiegelglattes Meer. Das wird wiederum ein schöner Tag werden. 

Ja und es wurde ein schöner Tag.

 

 

                         der morgendliche Blick auf Korfu                                               wie vor 30 Jahren


Da sich unsere Vorräte schon erheblich dezimiert haben, sind wir nach dem Mittagessen nach Igoumenitsa in einen Supermarkt gewandert. Ein nagelneuer Fuß-und

Radweg führt vom Campingplatz immer am Meer entlang in die Stadt. Es sind einfach etwas mehr als 5km.

Auch hier gibt es ähnlich wie in Italien eine Riesenauswahl in der Käse und Wursttheke.

Wir haben noch keinen Bedarf, aber auch ein breites Sortiment an Fleisch zum Grillen wird angeboten.  Auf dem Rückweg legten wir wegen der etwas schweren Rucksäcke ein paar 

Verschnaufpausen ein..

Also bis jetzt ist nur ein kleiner Mangel, der aber bis spätestens 15.Mai behoben sein soll.

Die Tavernen und Cafes sind noch geschlossen. Und das gehört ja auch zu einer Reise, aber momentan kann man halt nicht alles haben, wir sind froh wie es derzeit für uns ist. 

Freitag 16.04.

Heute ist es relativ kühl und bedeckt, aber das kann sich schnell ändern und wenn nicht ist es 

auch nicht so schlimm. Wir haben ja auch in Griechenland erst Mitte April.

Nach dem Mittagessen sind wir wieder in das Vogelschutzgebiet gewandert, allerdings auf die

von Igoumenitsa aus gesehen linke Seite. 

Uns wurde gesagt, sie seien schon weg, die Flamingos. Umso mehr freuten wir uns, insgesamt 

6 dieser eleganten Vögel zu sehen. Nicht so schön rosa wie in Bolivien, aber nicht weniger beeindruckend anzusehen.

Hier ist wirklich ein Eldorado für Wanderer und Radfahrer (aber keine Rennradl bitte). Man könnte noch viel weiter gehen, immer wieder schöne Ausblicke. Nicht fehlen darf der Reiher des Tages,

wenn es schon kein Condor ist wie in Patagonien.

Beim Rückweg sahen wir dann von der Anhöhe ein Plätzchen, das für einen Stellplatz wie geschaffen scheint. Ja, das ist kein schlechter Platz, aber ob das Schild Camping verboten hier noch gilt wissen wir nicht. Eventuell etwas für die Rückfahrt im Juli von Igoumenitsa, je nachdem wann die Fähre geht.

Nach knappen 3 Stunden sind wir wieder am Hobel und sitzen nun beim Nachmittagskaffee.

Es ist fast windstill, ab und zu scheint die Sonne bei 18°C, durchaus akzeptabel.

Heute haben wir übrigens Nachbarn aus Heilbronn bekommen. Abstand ungefähr 50 m

zu uns. Also zwei Fahrzeuge, wo Platz für 30 Camper ist. Damit kann man leben. 

Samstag 17.04.

Beim Aufstehen ist der Himmel bedeckt, es hat 13,5°C und es ist beinahe windstill.

Ein Fischer ist vor unserem Platz schon aktiv und holt gerade seine Netze ein.

Was er fängt ist wohl für den Eigenbedarf, denn Fischlokale als Abnehmer fallen derzeit leider aus.

Eine Ziegenherde zieht vor uns den Strand entlang-sehr malerisch.

 

Die Sonne zeigt sich heute gar nicht, Nachmittags unternehmen wir wieder die obligatorische 

Wanderung ins das Vogelschutzgebiet. Da gibt es immer was zu sehen. 

Heute ist irgendwie der Tag der kleineren Vögel, wohl auch deshalb weil wir uns mal für eine 1/2 Stunde nur hinsetzen und intensiv beobachten. Es ist wunderbar entspannend und erholsam.

Übrigens sind wir wie die Tage zuvor hier ganz alleine unterwegs-herrlich!

Morgen ist unser letzter Tag hier. Nun wird es auch Zeit, denn jetzt wollen wir uns dann die

Stellplätze selbst aussuchen

Sonntag 18.04.

In der Nacht hat zeitweise heftig geregnet. Morgens hat es 15,5°C und es ist sonnig.

Es soll heute zwischen 19 und 23°C bekommen, das langt überall hin.

Mittags gab es knusprige Lammkoteletts, Kartoffelsalat und Tzatziki.

Heute wird nicht mehr viel passieren, wir werden am Platz die Sonne genießen.

Morgen geht es dann ganz langsam die Küste entlang. Wir lassen uns treiben und wollen einige

kleinere Ausgrabungen und eventuell Parga besichtigen. Wann wir wieder Internet haben um den

Blog zu pflegen können wir derzeit nicht absehen. 

Zunächst steht  morgen Vormittag  erst mal Vorräte auffüllen auf dem Programm.

Ab morgen soll ja für Touristen, die nach Griechenland reisen die Quarantänepflicht entfallen.

Da werden dann sicherlich auch bald die Tavernen und Cafenions öffnen.

Montag 19.04.

Gegen 9:oo Uhr verlassen wir unseren Quarantäne Campingplatz Drepano,

kaufen in Igoumenitsa für die nächsten Tage ein. Wetter ist gemischt, später gibt es

einen kurzen Gewitterregen. Es geht in Ladohori immer die Küste entlang über

Plataria und Sivota. Meist ein herrliches Küstenpanorama. Hinter Arillas kommt

um die Mittagszeit die Karavostasi Bucht. Spontan beschließen wir hier nach nur

48 km für heute die Fahrt zu beenden. Es ist kein Mensch hier, die wenigen

Tavernen und Appartements sind geschlossen. Wir haben nur Sonne pur und einen 

wunderbaren Platz.

Abendstimmung mit schönen Wolkengebilden

Dienstag 20.04.

In der Nacht regnet es ein paar Mal kurz, aber um 8 Uhr morgens ist es wieder sonnig bei angenehmen Temperaturen. Die kleine Straße führt zunächst mitten durch einen zauberhaften Hain mit uralten Olivenbäumen-richtig schön!

 

 

Nun geht es eine typisch griechische kleine Bergstraße bis nach Parga. Dieser

kleine Hafenort muss in normalen Zeiten touristisch total überlaufen sein. Wir genießen das Städtchen in der reizvollen Kesselbucht, wir sind beim Bummeln die einzigen Touristen. Wir gehen durch die engen Gassen hinauf zur venezianischen 

Festung, aber der Eingang ist verschlossen.

Dennoch eine schöne Aussicht von oben.

Wir tätigen noch ein paar Einkäufe und fahren nach wenigen Kilometern hinunter zur

Lichos Bucht. Leider total zugebaut und nicht mal an den Strand kommt man vor lauter Hotels und Ferienhäuser. 

Weiter geht es oberhalb der Küste mit wunderschönen Blicken auf`s Meer.

Unter uns die Bucht von Ammoundia mit dem vorgelagerten Schwemmland.

Wir statten nun den Ruinen des Todesorakels Nekromanteion von Ephira einen

Besuch ab. Der Mann an der Kasse ist überrascht, dass jemand kommt und öffnet 

rasch den Ticketschalter. Ganz alleine marschieren wir durch diese kleine, aber dennoch sehenswerte heilige Stätte.

Nun fahren wir noch einige Kilometer nach Ammoundia und nach heute nur

47 km finden wir am Ortsende ein gutes Plätzchen zur Übernachtung. Es ist

14 Uhr, außer uns nur noch am anderen Ende der Bucht ein holländischer Campingbus. In den Bergen hinter uns hängen dichte Wolken, aber wir haben 

am Meer Sonne pur.                                                

Mittwoch 21.04.

Um 6:00 früh regnet es und wir sehen schon den geplanten Ausflug zum Fluss

Acheron ins Wasser fallen. Um 09:oo waren wir los und die Sonne scheint als

wäre nichts gewesen, so schnell ändert es sich. Von Ammoudia fahren wir auf kleiner aber guter Straße bis kurz vor das Dorf Glyki. Nun wandern wir ein Stück am Fluss

Acheron entlang bis zu einer der vielen Quellen. 

Faszinierend die Wasserfarbe, die Stille, die nur von Vogelgezwitscher unterbrochen wird und wieder treffen wir niemanden.

Zurück, dann ein kleines Stück auf der E55 , von der biegen wir zur herrlichen 

Bucht Loutra ab. Sehr malerisch. Die Hotels, Tavernen und Ferienwohnungen sind alle geschlossen, so dass wir uns nach Herzenslust ein schönes Plätzchen für Mittag aussuchen können. Ja, das geht in dieser Art nur jetzt, in normalen Zeiten und in der Saison sicher nicht.

Nach dem Mittagessen geht es nun weiter, um in der Kastrosikia oder Kaoli Beach einen Übernachtungsplatz zu suchen. Aber irgendwie sagt uns das alles nicht so zu.

Kurzentschlossen geht es zurück zur Loutra Beach an unseren Mittagsplatz. Nach 

69 km lassen wir es für heute gut sein und erfreuen uns für den Rest des Tages an diesem malerischen Stellplatz. Und wiederum ist es ein schöner Tag 

Der Sonnenuntergang ist dann das Highlight des Tages.

Donnerstag 22.04.

Der Wetterbericht hatte zwar Gewitterwarnung ausgerufen, aber morgens scheint

wider Erwarten schon ab 07:10 die Sonne.

Zunächst nehmen wir die E 55 bis zur Ausfahrt Nikopolis. 

Wir besichtigen ( wie bisher immer) alleine die antike Stätte. 

Leider ist das Theater nicht zu besichtigen, es besteht zur Zeit Einsturzgefahr und es ist eigentlich eine Großbaustelle.

Weiter geht es nach und durch Preveza, einer sehr geschäftigen Kleinstadt kurz vor dem Übergang zur Insel Lefkas. 3€ kostet die Maut durch den 1600 m langen Unterwassertunnel, danach führt eine nagelneue Schnellstraße Richtung Vonitsa.

Kurz vor dem Ort biegen wir ab und es geht idyllisch einen kleinen See entlang nach 

Agios Nicolaos. Am kleinen Hafen gibt es tatsächlich Pelikane, dazu Reiher und Komorane.

Kurz vor Lefkas biegen wir bei einer Festungsanlage vor Lefkas ab und es folgt eine

wunderschöne Strecke bergauf, bergab durch die kleinen typisch griechischen, vom Tourismus weitgehend unbeleckten Dörfer Peratia und Plagia.

 

Griechenland in Reinkultur, Schweine, Ziegen,Schafe. Später folgt ein richtiger Pass hoch hinauf in die Berge. Dann eine kleine Hochebene mit Kapelle und dem idealen Platz für Mittagessen.Ein wunderbarer Blick hinunter nach Paleros. Eine Ziegenherde stattet uns einen Besuch ab.

Dorthin führt nun eine meist sehr enge Straße wieder auf Meereshöhe.

Einige Kilometer weiter ist es dann eine Küstenstraße vom Feinsten und wie meist kaum Verkehr-herrlich! So geht es über Myktas bis kurz vor Astakos.

 

Einige Kilometer vor diesem Ort finden wir diesen tollen Übernachtungsplatz. Nach 145 km ist das Fahren für heute beendet, wir haben einen Blick aufs Meer und eine vorgelagerte Insel, dahinter wäre Lefkas.

Freitag 23.04.

 

Das ist der morgendliche Blick aus dem Hobelfenster.

Nun folgt eine nicht so prickelnde Fahrt von Astakos über Kalochi, Etohilo und Mesalongi nach Antirio. Von dort schippern wir mit einem LKW und 5 PKW‘s

über den Golf von Korinth nach Rion, ein paar Kilometer vor Patras. Wir können wieder den

Frischwassertank auffüllen.

 

Nach einem Einkauf in Patras benutzen wir ausschließlich die alte National Road bis

Kato Achaia. Dann weiter über Manolada nach Loutra Imminis an der Küste.

Noch 1,5km Schotterpiste und wir haben nach 170 km einen Göttersitz als

Stellplatz erreicht. Er soll deshalb auch für die nächsten Tage sein.

Vor uns die Insel Kefallonia, bei uns Allerlei Tiere und Pflanzen. Genug zu entdecken für die nächsten Tage—fast nicht zu toppen dieser herrliche Fleck.

 

 

Sa 24.04.

Nachts regnet es etwas, morgen allgemein gewittrig und ziemlicher Wind. 

Aber es juckt uns nicht groß, wir wollen sowieso ein paar Tage hier bleiben.

Nachmittags ist es eh wieder gewohnt sonnig. Blumen, Schlangen und vieles mehr

Sonntag 25.04.

Wer sagt es denn. Den ganzen Tag ein Kaiserwetter. Mit Tierbeobachtungen

(Pelikane, Seeschwalben, verschiedene Möwenarten) und diversen Blumen bestaunen, 

den Tag genossen. 25°C---einfach nur herrlich!!!! 

Die majestätischen Pelikane sind immer schön anzusehen, ob im Formationsflug oder einzeln.

Montag 26.04.

Nachdem frühmorgens eine dünne Wolkenschicht durchgezogen ist, herrscht danach 

das der pure Sonnenschein. Wir unternehmen eine kleine Wanderung in die nächste Bucht. Wir besteigen die Reste eines Befestigungsturmes und besuchen die idyllische kleine Kapelle daneben. 

Später das gleiche Programm wie gestern-einfach nur genießen und immer wieder sind wir froh, die Entscheidung zm Wegfahren getroffen zu haben. Wir sind uns sofort einig, noch einen Tag hier zu bleiben. Der Inhalt des Frischwassertanks und unsere Vorräte an Flaschenwasser und Essbarem lassen dies zu.

Dienstag 27.04.

Es ist nun auch in der Früh schon warm, 16-17°C. Fischer holen ihre Netze ein.

Wir unternehmen einen Strandspaziergang. Es hat Spuren von Schildkröten, aber wir sehen leider keine krabbeln. Es wird gegen Mittag zunehmend schwül.

Danach Programm des Vortages. Am Spätnachmittag begeben wir uns nochmals auf 

Schildkrötensuche. Wir sehen tatsächlich eine, die gerade unter dem Gebüsch verschwinden will und wenig später noch Schildkröteneier im Sand, teilweise leicht zugedeckt. Ja, man kann sich auch an Kleinigkeiten erfreuen!

dann noch ein absolutes Highlight

Zeitgleich geht im Westen die Sonne unter und im Osten der Mond auf 

der Wahnsinn!

Mittwoch 28.04. 

Nun verlassen wir unser hervorragendes Plätzchen bei Loutra Irminis. Im nächsten etwas größeren Ort Varda kaufen wir beim Bäcker, Metzger, Obstladen und Tante Emma Geschäft ein, Den großen Supermarkt am Ortsende sehen wir erst danach und wir sind froh, bei diesen kleinen typisch griechischen Läden eingekauft zu haben.

Zunächst geht die Fahrt zum 20 km entfernten Pinion Stausee ins Landesinnere.

War aber nicht der Renner , dafür kommen wir bei der Weiterfahrt wieder Richtung Meer am antiken Elis vorbei.

Die Anlage ist leider geschlossen, aber wir können auch von außen einen Blick erhaschen.

Bei der Kirche in Neohori füllen wir erst mal unseren Frischwassertank auf.

Grobe Richtung Kilini gehts nun auf schmaler Straße zum Ort Kastro.

Wunderschön liegt die mächtige Festung Chlemutsi ( ehemals eine Frankenfestung!)

oberhalb des Ortes. Gerade, dass der Hobel durch die schmalen Gassen zum

Parkplatz der Anlage durch kommt.

Die Festungsanlage ist wunderschön, wir sind wie bisher immer alleine bei einer 

Besichtigung.

Die restliche Strecke bis kurz vor Pirgos ist nicht wirklich interessant. Wir fahren hinaus nach Kataholo, wo normalerweise die Kreuzfahrtschiffe die Touris ausspucken, welche dann mit Bussen die 20 km nach Olympia gekarrt werden. 

Ein letztes Stück Schotterstraße und wir sind am äußersten Zipfel angelangt und finden wiederum einen sehr geeigneten Übernachtungsplatz nach 119 km.

Donnerstag 29.04.

Sonnenaufgang über der Bucht von Pirgos um 6:45 Uhr.

 

Gegen 8 Uhr verlassen wir den Platz und fahren nach Olympia. Wir bezahlen

6 € Eintritt als Senioren zusammen und haben diese berühmte antike Stätte

für 2 1/2 Stunden ganz für uns alleine-unglaublich dieses Erlebnis.

Es blühen die Bäume, es zwitschern die Vögel und wir bestaunen diese

wunderbaren Bauwerke. Hier waren wir schon Mal 1989!! und es hat sich einiges 

getan. Unternehmen wir einfach einen visuellen Rundgang.

Unsere Route geht dann über Krestina in das wunderbare Bergdorf Andritsena. Es hat 28°C und ist ziemlich schwül.

Nun sind es noch 13 km bis zum verhüllten Vassei Tempel, das war er aber 1989 auch schon und wird es wohl bleiben. Verständlich für den Erhalt, zum Anschauen aber

nicht so prickelnd. Man meint Christo wäre her gewesen. 

Die Stellplatzsuche ist nicht schwierig und nach heute 112 km sind wir fündig und lassen uns für die nächsten Tage hier nieder.

Außer einem großen Tierstall und den dazugehörigen Schaf und Ziegenherden nebst 

Hütehunden sind wir alleine hier oben.

Freitag 30.04.

Sehr ruhige Nacht, ab 7:30 Sonne pur. Wir unternehmen einen kleinen Ausflug, vorbei an Vassei, Dragoni nach Figialia. Wir wollen eigentlich eine Wanderung zu den Neda-Wasserfällen unternehmen, scheitern aber an der typisch griechischen Beschilderung und den Pfad ist die letzten Jahre sicher auch keiner gegangen. 

Aber es hat schöne Blumenwiesen und wir können bei der Kirche Frischwasser fassen. Zurück zum Stellplatz, es waren insgesamt 47 km.

Samstag 01.05

Heute bleiben wir hier oben, es hat 29°C und an der Küste die 1. Hitzewelle bis 36°C.

Das Gebimmel von Schaf und Ziegenherden, ab und zu das Bellen der Hütehunde,

Vogelgezwitscher und das Summen der Insekten—da kann man wirklich abschalten und fühlt sich wie in einer anderen Welt. 

Ab und zu ein schöner Greifvogel und eine hübsche Blaumeise. 

Sonntag 02.05.

der bisher heißeste Tag seit wir die drei Wochen unterwegs sind.

21° um 7:00, 24° um 10: und 29° ab 14:00, und das in den Bergen.

Es geht immer wieder ein angenehmes Lüftchen. 

Programm: Genuss der griechischen Bergidylle

Montag 03.05.

Unserem Göttersitz sagen wir lebe wohl und fahren auf einer kleinen kurvenreichen

Bergstraße weiter. Gleich nach einigen Kilometern können wir bei Neda an einer

Wasserstelle unseren Frischwassertank füllen. Kurz vor Kakaletri ist so eine große

Quelle, dass der Hobel auch eine Schnellwäsche bekommt, nötig hat er es. 

Nun fängt der Ginster so richtig an zu blühen und er riecht so wohltuend.

An den Hang geklebt liegt malerisch das Dorf Sirrizo und in Kato Melpia bewundern wir die schöne Kirche. Gleich hinter diesem Ort können wir diese schön gezeichnete, 

relativ kleine Schildkröte bewundern. 

Die schmale Nebenstraße führt nun wieder die nächsten Hügelketten rauf und runter über Psari und Dorio. Dann geht es auf noch engerer Straße hoch nach Malthi. 

Hier oben, bei diesen schönen Königskerzen legen wir eine längere Mittagspause ein.

Über Revmatia und Zerbisia besichtigen wir kurz vor unserem Ziel, den Ausgrabungen von Messeni noch das Kloster Andriomonastrio. Das ist leider geschlossen, aber auch von außen recht eindrucksvoll.

 

 

Zum Glück sind wir mit einem schönen Platz noch nicht fündig geworden und fahren die paar Kilometer bis Messeni. Die Anlage ist nämlich am Dienstag geschlossen, dafür heute am griechischen Ostermontag bis 20:00 Uhr geöffnet. Als wir um 14:30

nach 82 km ankommen hat es aber satte 36°C !!

Wir bekommen die Erlaubnis, direkt am Eingang zu übernachten und besichtigen die

herrliche antike Stätte von 16:00 bis 18:30. Jetzt ist es erträglich, da eine leichte Brise weht und immer wieder unter alten Bäumen Schattenplätze zum Rasten hergehen. 

Diese Anlage ist wirklich sehenswert und wir sind froh, dass wir hier sind.

Dienstag 04.05.

Das war ebenfalls ein sehr schöner Übernachtungsplatz, den wir gegen 8:15 Uhr

verlassen. Von Messeni wiederum eine kleine kurvenreiche Nebenstraße hinauf nach

Trikorfo, teilweise in dem Dorf richtig eng, weiter nach Didia nach Chora. Hier kaufen wir einige Lebensmittel ein und weil der Palast des Nestor heute geschlossen hat, steuern wir über Gialova das malerische gelegene Hafenstädtchen Pyros an.

 

Kurz davor eine richtige Bausünde (in unseren Augen). Der Bauherr sieht es sicher anders.

Pyros selbst hat eine gewisse Ausstrahlung, es ist einiges los, die Griechen haben

Osterferien und heute öffnen die Tavernen. Das nehmen wir natürlich zum Anlass

richtig gut griechisch zu speisen.

 

 

Danach suchen wir uns in der Bucht von Navarro einen Stellplatz für die nächsten Tage. Die Auswahl ist in unseren Augen recht gut gelungen. 80Km sind es von Messeni bis hierher.

 

 

Mittwoch 05.05.

Diesen Tag nutzen wir am Vormittag zu einer Wanderung zum Paleo Kastro,

einer schon im Verfall befindlichen Burganlage. Der Pfad geht durch hohe Gräser

auf der Rückseite unserer Bucht. Offiziell eigentlich gesperrt wegen Einsturzgefahr, aber der Ausblick auf die Lagune von Gialova und die Ochsenbauch Bucht ist einfach

gigantisch. Der knapp 2 stündige Ausflug hat sich auf alle Fälle gelohnt.

Den Rest des Tages bei angenehmen 24° C am Strand verbracht, abends ziehen einige 

Wolken auf und ab 18:00 ist es bedeckt. 

Donnerstag 06.05. 

Heute nur gefaulenzt-keine besonderen Ereignisse

Freitag 07.05. 

Langsam wird die Golden Beach voller mit Campern und wir verlassen unseren schönen Platz. Nach 7 km halten wir in Pilos, kaufen ein, trinken einen Kaffee und schauen dem Fischer am Hafen zu. Eine niedliche Qualle tummelt sich im Hafenbecken.

Dann besichtigen wir Pilos Castle. Herrlicher Blick auf das Felsentor und die 

Kirche, früher auch mal Moschee gewesen.

Nun noch 11 km bis zur gewaltigen Festungsanlage von Methoni. Wir sind seit 1988 das dritte Mal hier und jedes Mal wieder schön.

Weiter 10 km sind es bis zum ersten Campingplatz seit fast 3 Wochen. Wäsche waschen, Auto innen etwas reinigen. Wir stehen mit 5 weiteren Campingfahrzeugen am Camping Ammos.

In dem Gelände verläuft sich das, so dass man gefühlt alleine da ist.

Der Patz selbst ist schön angelegt, der Strand herrlich.

Die Sanitäranlagen sind zwar sauber, aber die Armaturen gehören schon mal erneuert.

Sind noch dieselben, wie bei der Platzeröffnung 1988, als wir mit die ersten Gäste hier waren.

Samstag 08.05.

Faulenzen, Blog aktualisieren, Um uns schöne verschiedene Bäume. Den Maulbeerbaum kennen wir ja, aber eine Art mit diesen Blüten und gleichzeitig kleinen Kugeln ist uns unbekannt. Auch ein kleiner, uns nicht geläufiger Vogel ist neugierig.

Sonntag 09.05.

Zum Mittagessen gehen wir vom Campingplatz einen Fußweg in den netten Ort Finikounda.

Es haben einige Lokale offen, aber die Gäste fehlen halt noch. Von dem kleinen Hügel haben wir eine gute Aussicht auf die gesamte Badebucht (herrlichster Sandstrand) dieses kleinen, inzwischen aber sehr touristischen Ortes.

Morgen werden wir den Campingplatz verlassen, wieder freie Plätze suchen und damit wird es mit dem Internet wieder einige Tage oder Wochen dauern. Wir wollen über das Landesinnere Richtung Kalamata und dann die Küste zur Mani fahren.

Montag 10.05.

Nun verlassen wir den Camping Ammos, im nächsten Geschäft füllen wir unsere

Vorräte wieder auf. Auch der Frischwassertank ist voll und der Abwassertank ist leer.

Wenige Kilometer sind es von der Hauptstraße in Finikounda Richtung Pilos und schon biegen wir nach Evangelimos ab. Die schmale Straße ist ein kleiner Vorgeschmack, denn wir wollen uns fast ausschließlich auf Nebenstraßen fortbewegen. Beim Abzweig nach Perivolakia ist ein Schild-die Straße ist gesperrt.

Also etwas zurück nach Methoni. Von hier oben hat man ebenfalls einen 

herrlichen Blick und sieht die gewaltigen Ausmaße der Festung nochmals sehr schön.

Weiter recht kurvenreich und eng über Pidasos,Kalithea, Kokkino. Es geht bis 800m hinauf nach Matha. Danach genauso eng und kurvig wieder an die Küste.

Die Strecke von Petalidi über Messeni bis kurz vor Kalamata ist weniger schön, aber da müssen wir halt durch.

Unterhalb der Riesenstadt Kalamata immer am Wasser entlang ( hier ist schon viel los), überwiegend griechische Touristen, die Kafenions und Tavernen sind gut besucht.

Nun wieder ab in die Berge und wie. Die Straße hinauf bis Agios Vargo ist schon etwas abenteuerlich. Mehr als schmal, sehr enge und steile Kurven. Zweimal muss sogar unser Sprinter zurücksetzen und auch der Allrad kommt zum Einsatz.

Oben dann ein herrlicher Blick auf die große Bucht von Kalamata. 

Beim Durchschlupf bis zu dem kleinen Bergdorf dürfte unser Hobel nicht viel breiter sein. Aber es hat sich gelohnt, ein schöner Platz.

Von Agios Vargo geht es dann hinunter, nicht ganz so wild wie die Auffahrt über

Sotircancha nach Akrogali an die sehr schöne Küste. Aber es wird wieder schnell bergig und kurvenreich. Olivenhaine in Geröllhalden und ein guter Blick auf den 

fast 2500 m hohen Profiti Elias im Taygetos Gebirge.

Nun wieder hinauf um nach Kitris und Mata einen gigantischen Blick auf die Küste zu haben. Der Ort Kardameli ist heute unser Ziel. Aber bis wir einen geeigneten Platz für die Nacht finden, irren wir erst mal etwas umher. 

Zuletzt fühlen wir uns am malerischen kleinen Hafen wohl und lassen uns nach 146 km hier nieder.

Dienstag 11.05.

Vormittags besichtigen wir zunächst den wunderschönen malerischen Ort Kardameli.

Es sind nur ein paar hundert Meter zur kargen Ruinenstadt Old Kardameli und der

spätbyzantinischen Kirche Agios Spiridios. Herrlich blühen Oleander und Granatapfel, eine prächtige Bouganville rankt im Baum.

Am Dorfplatz gibt es dann noch einen Cappuccino., bevor wir langsam die Küstenstraße weiter nach Agios Nicolaos fahren.

Ein sehr schmuckes Fischerdorf. Auch die weitere Route über Pigi,Platsa,Thamales nach Legada ist landschaftlich ein Traum, Verkehr gegen null. Aber leider wird die

Mani mit Ferienanlagen ganz schön zugepflastert. Schade, denn wenn wieder

mal normale Saison ist, wird es mit der Ruhe vorbei sein. In Legada essen wir 

sehr lecker in einer Mini Taverne zu Mittag.

Über Itelo, dann hoch hinauf über der Bucht von Limeni bis Arepoli, wo die

Äußere Mani (Exo Mani) endet. 

Immer wieder zauberhafte Blicke auf die zerklüftete Küste.

Noch in paar Kilometer, dann wird der Hobel nach 58 km an einem erneuten 

Traumplatz vor Spilios Dirou abgestellt. 

Mittwoch 12.05.

Zunächst geht es vom Übernachtungsplatz ein paar Kilometer zurück nach Aeropoli,

bevor wir weiter die Westküste der Mani hinunterfahren. Die Landschaft wird immer karger und rauer, die Berge und Steilhänge ins Meer höher. Einen schönen Blick gibt es in die Bucht von Gerolimenos. Wir können sogar einen bei uns schon seltenen 

Wiedehopf beobachten.

Nicht mehr weit und es kommt Vathia, eines der beeindruckensten Dörfer des 

Kap Matapan. 1989 hieß es schon, dass dieses alte verlassene Dorf mit den prächtigen Türmen zu einer noblen Hotelanlage restauriert werden soll. Es ist aber Gott sei Dank nichts passiert, wie wir bei der Besichtigung feststellen. Die Eidechsen haben es schön ruhig.

Die Straße windet sich dann die letzten Kilometer bis zum Ende bei Kikinagia.

Hier haben wir am Ende der Straße nach 36 km den Stellplatz für heute gefunden.

Wir unternehmen die herrliche Wanderung, einfach 1 Stunde zum Leuchtturm.

Glasklares Wasser mit einer unbeschreiblichen Farbe begleitet uns auf dem Pfad

zum südlichsten Punkt des Europäischen Festlandes ( neben Gibraltar). Zurück am Hobel noch ein paar Minuten zur Ruine einer Kirche, dem Heiligtum und Todesorakel des Gottes Poseidon. 

Wiederum ein Supertag!

Donnerstag 13.05.

 

Nachdem es zumindest auf dem Festland nicht mehr südlicher geht, starten wir zur Fahrt Richtung Gythion. Zunächst ein Stück zurück und nach einem kurzen Abstecher nach Porto Kagio, einem Mini Fischerdorf, führt eine wirklich atemberaubende Bergstrecke Richtung Lagia. Wie aus dem Flugzeug können wir die fjordartige Landschaft betrachten.

Immer wieder die charakteristischen Wehrtürme.

 

Eine wunderschöne, uralte sehr malerische Kirche neben der Straße. Wahnsinn mit welchem Material das erstellt wurde.

Auch die Ostküste hat ihren Reiz, führt die meist gute Straße doch immer am oder etwas oberhalb des Meeres entlang bis Gytheion.

Hier essen wir vorzüglich zu Mittag.

 

 

So, nun wollen wir den nächsten Finger des Peleponnes befahren und nach dem

Schiffswrack aus dem Jahre 1981 erreichen wir nach 106 km einen

sehr schönen Strandabschnitt kurz hinter Kokkinia.

Heute sind wir hier wieder ganz alleine zum Übernachten, nachdem gestern am 

Südpol“ insgesamt 5 Campingfahrzeuge ( alles Deutsche) über Nacht standen.

Freitag 14.05.

Die ganze Nacht beruhigendes Wellenrauschen, ansonsten sehr ruhig, guter Platz.

Morgens schöner Blick auf das Taygetos Massiv und im Vordergrund „unser 

Strand“. Guter Einstieg in einen neuen Reisetag. Den kleinen Vogel am Strand kennen wir nicht.

Von Kokkina zunächst durch große Olivenhaine und Orangenplantagen über Gifada,Pappadianaka, Demonia bis nach Neapoli. Immer wieder herrliche Ausblicke auf die kleinen Orte und Strände der Lakonischen Bucht.

Nach Neapoli führt nun ein beeindruckender, steiler und kurvenreicher P ins entlegene Bergdorf Velanidia. Die schroffen Berge sind scheinbar ein Paradies für Adler, Weiter geht es nun auf Griechenland 2021 Teil 2!